Dem Pfad der spirituellen verwirklichten Persönlichkeiten zu folgen

Sadhu-mārga-anusarah


Die Methode, mit der der Geist auf die lotusähnlichen Füße des Transzendentalen Herrn gerichtet wird, heißt
Sadhana-bhakti (die Praxis des spirituellen Dienstes). Der Pfad ist nicht neu erschaffen, sondern ist der Pfad, dem große Seelen gefolgt sind, die die Erkenntnis erlangt haben, den Höchsten Herrn zu erreichen.

Der Grund dafür, diesen Weg zu gehen, ist, dass es der Weg der Heiligen ist, deren Erfolg sicher war.

sa mrigyah shreyasam hetuh panthah sastapa-varjitah
anavapta-shramam purve yena santah pratasthire

Bhakti-rasamrita-sindhu (1.2.100), zitiert aus dem Skanda Purana.

"Kein spiritueller Weg kann von einer Person allein bestimmt werden.
Alle großen Seelen der Vergangenheit und der Gegenwart haben,
einer nach dem anderen in einer Schule-Nachfolge
den Pfad des bhakti-yoga gepflegt,
ihn sauber und frei von allen Hindernissen gehalten."

Daher sollte der spezifische Weg, den sie eingeschlagen haben, als Unterstützung genutzt werden.

Selbst wenn du dich mit ausschließlicher Hingabe beschäftigst, wirst du, wenn du die Regeln der spirituellen Schriften wie Śruti und Smriti missachtest, keine nützlichen Wirkungen entsprechend deinen Bemühungen erzielen.

Dies wird in der Bhakti Rasamrita Sindhu erwähnt, die Brahmā-Yamala zitiert:

brahma-yāmale als -
śruti-smṛti-purāṇādi-pañcarātra-vidhiṁ vinā |
aikāntikī harer bhaktir utpātāyaiva kalpate ||1.2.101||

Auch Beweise aus dem Brahma-yāmala:

"Selbst wenn ein Mensch scheinbar Stabilität in Bhakti für den Transzendentalen Herrn erlangt hat, wird das Ergebnis (der hingebungsvollen Aktivität) zerstört, wenn er die spirituellen Schriften Śruti, Smṛti, Purāṇa und Pañcarātra ablehnt."

Der obige Vers zeigt, dass das Ergebnis der Bhakti-Praxis nicht das Erreichen der spirituellen Liebe sein wird, wenn man nicht dem Pfad folgt, dem die Heiligen folgen, die Bhakti Yoga praktizieren, so wie es in den spirituellen Schriften dargestellt ist.

Das Ergebnis wird etwas anderes sein, wie die Befreiung von materieller Knechtschaft, auch bekannt als Befreiung vom Kreislauf von Geburt und Tod, oder das Erreichen des unpersönlichen spirituellen Bereichs - Brahman - das Spirituelle Licht.

Die Ausnahme ist die Praxis der besonderen Art von Bhakti, die als Raganuga Bhakti bekannt ist und erstmals von Śri Caitanya (geb. 18.02.1486 chr. Rechnung) gepredigt wurde.

Im Allgemeinen folgt Rāgānuga Bhakti nicht den Regeln von Śrutis, Smṛtis, Purāṇas und Pañcarātra, sondern dem Geisteszustand von Krișnas ewigen Gefährten in Vrindavan, wie er im Bhagavat Pūraṇa und weiteren Schriften von Śrī Caitanyas Gefährten dargestellt wird.

Bhakti, die den Regeln der spirituellen Schriften wie Śrutis, Smṛtis, Purāṇas und Pañcarātra folgt, wird Vidhi-bhakti (Bhakti nach den Regeln der Schriften) genannt,

  • und in dieser Darstellung über Bhakti werden genau diese Regeln beschrieben und nicht die Regeln für Raganuga Bhakti,
  • und doch ist das Befolgen des Weges der Heiligen in Rāgānuga Bhakti besonders wichtig.

Damit sind jene Heiligen gemeint, die den Bereich der spirituellen Welt erreicht haben, der als Goloka-Vrindavan bekannt ist.

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