Benehmen und Schicksal

Mahabharat Buch 3.183.6
der Heilige Markandeya über die Früchte von Taten IV

Diese Rishis mit der großen Seele gehen mit konkretem oder auch intuitivem Wissen durch die Arena der Taten und kehren dann in die Wohnstatt der Himmlischen zurück. Die Menschen bekommen alles, was sie haben, durch

  • die Gunst der Götter,
  • das Schicksal
  • und ihre eigenen Taten.

Zweifle nicht daran, oh Yudhishthira. Ich erachte es als höchstes Gut, wenn man das in dieser Welt erkennt.

  • Manche erlangen Glück in dieser, aber nicht in der nächsten Welt.
  • Andere sind hier unglücklich, doch in der nächsten Welt glücklich.
  • Und wieder anderen geschieht Glück oder auch Unglück in beiden Welten.
  1. Wer über großen Reichtum verfügt, glänzt jeden Tag unter schön geschmückten Leuten.
  • Doch wer in sinnliche Genüsse vernarrt ist, wird sich nur in dieser Welt daran erfreuen, und nicht in der nächsten.
  • Wer sich aber
    • spiritueller Meditation
    • und dem Studium der Veden widmet,
    • wer fleißig Askese übt
    • und die Energie seines Körpers für die Ausübung seiner Pflichten einsetzt,
    • wer seine Leidenschaften zügelt
    • und davon absieht, fühlende Wesen zu töten,

​wird in der nächsten Welt Glück erfahren, aber nicht in dieser.
2. Und wer

  • zuerst ein frommes Leben führt,
  • sich Wohlstand auf tugendhafte Weise gewinnt,
  • dann heiratet und Opfer ausführt,

wird Glückseligkeit hier und später erlangen.
3. Doch diese Narren, welche

  • weder nach Wissen streben, Askese üben, Nachkommen zeugen,
  • noch zum Wohle der Welt beitragen,

werden weder in dieser noch in der nächsten Welt Glückseligkeit erlangen.​ 

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