36-53 Kṛṣṇa's Nitamba, Taille und Bauch

36-37 Von seiner Taille aufwärts gleicht Kṛṣṇas Körper einem neuen Tamāla. Um seine Taille herum hält ein Nīlamaṇi-Damm das Wasser der Schönheit. Kṛṣṇas Kiṅkinīs sind die schnatternden Schwäne in diesem amṛta Sarovar."

Mañjuvāk sagt: "Die Königin von Rādhās Geist ruht immer auf Kṛṣṇas leiblichem Siṁhāsana. Deshalb fügte der Schöpfer zu ihrem Trost die weichen saphirfarbenen Mondkissen Seiner Nitamba hinzu.

38-39 "Aha re! Lasst mich den unteren Teil von Kṛṣṇas Nitamba preisen!" ruft Kalokti aus. "Hier ist der Nektarsee und eine Flut von Mādhurya für die flinken Elritzen Augen der Vraja Sundarīs.

Aha! Die Falte unter Kṛṣṇas Nabel ist ein Amṛta-Fluss, und sein Nabel ist ein Amṛta-See. An diesen Ufern also vollführt die Königin von Rādhās Geist Rāsa Vilāsa mit Millionen von schönen Jungfrauen, die ihre Wünsche sind!"

40-41 "Kṛṣṇas Nabel ist kein See!" antwortet der Śuka. "Es ist ein Nektarbrunnen, und die feinen Haare und der Teil unterhalb seines Nabels sind die Seile und der Eimer, um den Nektar des Brunnens zu schöpfen. So nährt der Schöpfer die durstigen Kühe in den Augen der Gopīs!"

Kalokti ruft aus: "Der Schöpfer schuf den blauen Lotusmörser von Kṛṣṇas Taille, um den Reis der Gedanken der Gopīs von der Schale anderer Gedanken zu trennen. So möge die strahlende Schönheit dieser schlanken Taille immer in unserem Geist erscheinen!"

42-43 Mañjuvāk sagt: "Als der ritterliche Kāmadeva Śiva besiegen wollte, verehrte er den Schöpfer, der ihm eine Ḍāmaru-Trommel gewährte. Diese Trommel sieht genauso aus wie Kṛṣṇa's Taille mit seiner breiten Brust oben und den breiten Hüften unten!"

Kalokti: "Der Schöpfer gab Kṛṣṇas Mitte seine frische Jugend und formte sie wie den Buchstaben 'X' zwischen seinen breiten Hüften und seiner breiten Brust."

Mañjuvāk sagt: "Als die Löwen Kṛṣṇas Taille sahen, fürchteten sie, dass ihre elegante Taille zum Objekt des Spottes werden würde. So flohen sie zu den Himālayan-Höhlen und versteckten sich dort!"

44-45 "Aha! Welch eine Pracht!" ruft Kalokti aus, "Kṛṣṇas Nabel ist ein tiefer See, gefüllt mit Strömen von Lieblichkeit und Strudeln von rasender Schönheit! So ist es nicht verwunderlich, dass die Elefanten des Gemüts der Vraja Kiśorīs dort baden und nie wieder herauskommen wollen!"

"Ich sehe die Dinge anders", antwortet Śuka, "Kṛṣṇas Nabel gleicht der honiggefüllten Höhle eines Tamāla-Baumes, in die die gierigen Bienenaugen der Gopīs eindringen und nie wieder zurückkehren."

46-47 Kalokti sagt: "Als Bali Mahārāja Vāmana Deva lobte und die Gaṅgā aus seinen Lotusfüßen fließen sah, wurde Yamunā Devi eifersüchtig. So erschien sie aus Kṛṣṇas Nabel See als die Romāvalī-Linie aus schwarzen Haaren wieder. Obwohl Gaṅgā das Lob von einem Bali erhielt, wird Kṛṣṇas Yamunā Romāvalī von dreien gepriesen - den atemberaubenden Tri-Bali (drei Linien) auf seinem Bauch! Daher wäscht Śrī Yamunā jī alle anderen Wünsche weg und schenkt Kṛṣṇa Bhakti allen, die in ihr baden."

48-49 Mañjuvāk sagt: "Eine schwarze Romāvalī-Schlange krabbelt aus dem Loch in Kṛṣṇas Bauch! Obwohl sie klein und dünn ist, atmet sie die geistige Luft derer ein, die sie betrachten!"

Kalokti antwortet: "Wenn die jungen Bienen oder die Augen der Gopīs den Saundarya Madhu (den Honig der Schönheit) von Kṛṣṇas Lotosnabel trinken, werden sie berauscht und unfähig zu fliegen, so dass sie auf dem Lotosblatt von Kṛṣṇas Bauch einschlafen und seine Romāvalī bilden."

Ṭīkā: Der Śārī sagt: "O Śuka! Vergleiche niemals ein furchterregendes Objekt mit Kṛṣṇas körperlichen Gliedern! Du brauchst die Schlange nicht zu erwähnen!" So beschreibt die Śārī Krishnas Romāvalī an einem anderen Beispiel.

Während Śuka und Śārī Kṛṣṇas madhura Aṅga beschreiben, richten Rādhikā und ihre Sakhīs ihre Aufmerksamkeit auf jedes Glied, wenn es gepriesen wird. Da sich die meisten Beispiele auf die Sakhīs beziehen, dokumentiert dies ihr besonderes Prema und Glück. Und an den Stellen, an denen Rādhā speziell erwähnt wird, zeigen diese Beschreibungen die Überlegenheit ihres Prema, sowie Kṛṣṇas höchstes Glück.

50-51 Mañjuvāk sagt: "Kṛṣṇas Bauch und Romāvalī sind prächtig wie die universelle Jaya Lakṣmī, die Göttin des Sieges. Warum sollten sie also nicht den Charme eines Pipal-Blattes oder einer blauen Lotusblüte besiegen und jedermanns Aufmerksamkeit auf sich ziehen?"

Kalokti antwortet: "Kṛṣṇas glatter Bauch ist duftender und weicher als ein neues, mit Moschus überzogenes Tamāla-Blatt. So lockt er alle Bienenaugen an."

52-53 Mañjuvāk: "Der Fluss des Śṛṅgāra Rāsa fließt von Kṛṣṇas Bergbrust in den See seines Nabels als eine Linie aus feinen, schwarzen Haaren. Beide Seiten sind angehoben und in der Mitte leicht abgesenkt. Möge Śrī Kṛṣṇas Mittelteil meinen Geist erhellen!"

Kalokti: "Kṛṣṇas Lotosnabel erstrahlt im schönen Sarovar seines Bauches. Es ist der Spielplatz für Rādhikās Mano-Haṁsa (Schwanen-Geist) und Elritzen-Augen. Die rufenden Schwäne von Kṛṣṇas Kāñchi (Bauchglocken) klimpern an seinen Ufern, die Tri-Bali sind seine Wellen, und seine Eleganz ist wie ein amṛta pravāha (Nektarstrom)."

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