Amüsantes Spiel beim Blumenpflücken - Kṛṣṇa Bhāvanāmṛta

कृष्ण भावनामृत

9. Kapitel Madhyāhna līlā

Die Version von Krishna-bhavanamrita lautet wie folgt:

Als Krishnas körperlicher Duft in die Nasenlöcher von Radha und den Sakhis eindringt, bricht ihre Geduld zusammen. Da ruft Krishna aus: "He, Waldhüter! Wer seid ihr?"

Das verblüfft die Gopīs wie ein Zauberspruch! Als Er keine Antwort hört, tut Krishna so, als sei Er wütend, rollt mit den Augen und spottet: "Oh, ihr wahnsinnigen Waldplünderer! Diese Gärten sind mir so lieb wie mein Zuhause. Und ich sehe, dass ihr Meine Reichtümer plündert! Aber jetzt habe ich euch erwischt - also muss ich etwas unternehmen! Sagt mir nur, wer ihr seid?"

Radha und die Vraja Sundaris antworten: "Wir sind niemand."

Aber diese Stimmen, die von erotischer Erregung, Schüchternheit, Unruhe und Angst geprägt sind, ziehen Krishna völlig in ihren Bann! Ihr süßer Klang ist so seelenberührend, dass ein Dichter, der nach einer passenden Analogie suchen würde, ein Brahma-Jñāni werden würde! Mit anderen Worten: Nachdem er den madhura-Ruf des Kokila und jeden anderen fesselnden Klang im Universum verneint hat, indem er "nicht dies, nicht das" sagte, würde er Erleuchtung erlangen!

Die Antwort der Gopīs verwandelt Krishnas Geist in Ohren. Dann stechen Kāmadevas Pfeile in Krishnas Herz! Doch um seine Verzückung zu verbergen, spricht er barsch - was seine Fesselung nur doppelt verdeutlicht!

Krishna: "Oh, ihr Mondgesichter! Ihr steht vor mir und sagt: "Wir sind niemand"...chi chi! Wie könnte eine Nicht-Wesenheit mit "Wir sind niemand" antworten? Aber ich sehe - ihr seid alle aparupa sundarī ramanis.

Und abgesehen davon, dass ihr die Blumen gestohlen habt, habt ihr auch noch meinen Atma gestohlen! Aha! Ich werde euch damit nicht durchgehen lassen, weder am Tag noch in der Nacht! Denn ich habe viele schlaflose Nächte damit verbracht, darüber nachzudenken, wie ich euch Gedanken-Diebe fangen könnte. Glücklicherweise habe ich euch durch eine glückliche Fügung endlich erwischt! He, ihr verrückten, jungen Frauen! Jetzt werde ich euch die gebührende Strafe zukommen lassen - macht euch auf was gefasst!"

Srimati Rādhārāṇī gibt Krishnas Behauptung indirekt zu:

"He Dhrishta Raja! (König der Betrüger) Wir verehren täglich unseren Ishta-deva, 'Mitra', der die Dunkelheit vernichtet und der Welt Freude schenkt. Durch die Berührung der Sonnenstrahlen (deiner Hände) werden alle Padminis (Vraja Kishori) belebt! So ist unsere Suche nach Blumen (für Dich) nur angemessen; warum wirst du zornig?"

Krishna antwortet: "Hey Sumukhi Radhe! Wenn du gekommen bist, um Mitra (deinen Freund - Mich) zu verehren, werde ich nicht zornig. Aber ich weiß, dass schöne Frauen oft lügen, deshalb kann ich dir nicht trauen. Sind deine Blumen wirklich dazu bestimmt, Unser Blumen-Bett zu schmücken? Wenn ja, versprich es einfach und ich werde alle deine Aparadhas übersehen. Dann kannst du Zeuge meines Sadhu-Verhaltens werden."

Radhika antwortet: "Aha! Jeder im Vraja Mandal weiß, dass wir notorische Diebe sind und dass du ein großer Sādhu bist! Warum verschwendest du also deine Zeit damit, uns zu informieren. Ich persönlich habe auf der ganzen Welt noch nie von einer so unschuldigen, reinen, selbstzufriedenen und wahrhaft ehrlichen Person wie Dir gehört!"

Krishna springt zu seiner Verteidigung auf und erwidert: "He Garvini (stolze Frau)! Deine Lobpreisungen drücken wohl das Gegenteil aus. Deshalb nennst du Ishwar aus Vrindavan einen Dieb! Was für eine Art von Dreistigkeit veranlasst dich, ein einfaches Kuhhirtenmädchen, vor Mir solch gewagte Aussagen zu machen?
Kommt dieser Stolz von deiner neuen Jugend
oder von deiner reichen Schönheit?
Ist er aus deiner Keuschheit entstanden
oder vielleicht aus deinen zahlreichen anderen Talenten oder Eigenschaften? Sagt es mir einfach?

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