Das Böse

Das Böse
existiert, weil im ersten Teil der Schöpfung,
wie der Transzendentale Herr Viṣṇu dem ersten Lebewesen in einem Universum mitteilte,
als Prinzip der Schöpfung das Falsche Ego - ahaṃkara geschaffen hat.
Das Falsche Ego wurde erzeugt um der Seelen materielle Identitäten zu verleihen um somit ihre wahre spirituelle Natur zu verschleiern. Dieses Falsche Ego ist das erste Bedeckung auf der Seele.

Dieses Prinzip ist auch als Karana Jala - das Meer der Ursachen bekannt.
Maha Viṣṇu hat dieses Meer mit seinem Blick aufgewühlt
und somit entstanden, durch Seinem Wunsch bedingt, die drei Erscheinungsweisen der Materiellen Natur:

Sattva Guṇa - die Eigenschaft der Wahrheit und Wissen
Raja Guṇa - die Eigenschaft der Leidenschaft gebunden an schöpferischen Tätigkeiten und Leiden beim Versagen.
Tama Guṇa - die Eigenschaft der Lüge und Unwissenheit

Also es gibt Falsche Egos in unzähliger Varianten, welche aus der Mischung der drei Guṇas bestehen,
welche die Seelen, aufgrund deren Gemeinschaft in ihren unzähligen Leben, bis zu Befreiung aus der Materiellen Welt, bekommen.

Somit wird als Böse zu bezeichnen, das was man in der materiellen Welt
als das Verbieten/ Nicht-Erreichen der Sinnesbefriedigung empfunden wird,
und das aufgrund der Identifizierung mit dem materiellen Körper.
Das Böse wird somit die Identifizierung mit dem materiellen Körper,
wodurch man Sinnesbefriedigung kosten möchte.

Sinnesbefriedigung bezieht sich auf dem materiellen Körper
und wir sind nicht diesen Körper.
Weil die Seele sich mit dem Körper identifiziert,
wird sie vom einem Geist regiert, welche
alle Bemühungen
in der Sinnenbefriedigung steckt,

und zwar, wenn es möglich, im höchsten Masse,
wofür ihr Geist immer am Pläne schmieden ist,
und somit eifert der Geist die geplante Ziele zu erreichen - das ist Leidenschaft.

Der Geist sollte durch die spirituelle Gemeinschaft lernen spirituelle Stufen zu erreichen
und Pläne in dieser Hinsicht zu schmieden,
ansonsten sind alle Bemühung als Sünde zu betrachten,
weil sie gegen der wahren Interessen der Seele (des Selbst) sind,
sich die Liebe für den Transzendentalen Herrn zu entdecken.

Man sollte auch berücksichtigen, dass diese Pläne zur Befriedigung der Sinne,
oft zu Interessenkonflikten zwischen Menschen,
Familien, Gemeinden, Gemeinschaften, Vereine, Parteien, Länder, usw. führt
und das führt zwangsweise zum Leid
für die illusionierten Seelen, welche sich mit dem Körper,
Familien, Gemeinden, Gemeinschaften, Vereine, Parteien, Länder, usw. identifizieren.

Und in diesem ständigen Kampf, einer betrachtet sich als Gewinner und freut sich
eine Zeitlang bis der Blatt sich wendet.

Freunde und Leid in dieser Welt sind eng gebunden.
Daraus kommt Neid, Wut, Frust, Rache und alle möglichen bösen Eigenschaften,
die über Leben hinweg an
Menschen und Geister
(meistens verletzte und verrückte Menschen die eine Zeitlang bestraft sind keinen Körper für Sinnenbefriedigung zu bekommen),
Familien, Gemeinden, Gemeinschaften, Vereine, Parteien, Länder, usw. haften.
Somit wird diese Welt keinen angenehmen Ort zu leben.


 
Es ist eine falsche Logik, wonach das Gute der Grund für das Böse sei, oder das umgekehrte.
Die Tatsache, dass die Materielle Welt eine Welt der Dualität (dvaita) ist, ist kein Beweis,
dass das Böse existiert weil es das Gute gibt.
Vielmehr sollte man sich fragen, warum so eine Welt gibt, siehe die Antwort in der Schöpfung.


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