Daniel - der Autor lebte in seleukidischer Zeit nicht in der babylonischen Periode

Daniel soll vorausgesagt haben, dass von seiner Zeit an bis zum Ende der Welt nacheinander vier große Reiche entstehen und untergehen würden: Babylon, Medien, Persien und Griechenland.
Das griechische Reich Alexanders des Großen zerfiel in vier kleinere Reiche,
von denen das Seleukiden-reich in Syrien im Norden
und das Ptolemäer-reich in Ägypten im Süden die wichtigsten waren.
Nachdem sieben griechische Könige nacheinander regiert hatten, sollte der achte den Thron drei Kandidaten entreißen, die mehr Anspruch auf den Thron hatten als er selbst. Dieser König, Antiochus Epiphanes, löste den Makkabäerkrieg aus.

Das Buch "Daniel" berichtet, dass Jehova
- Antiochus Epiphanes auf wundersame Weise vernichten,
- die rechtschaffenen Toten auferwecken
- und dreieinhalb Jahre nach der Entweihung des Tempels ein immerwährendes, weltweites israelitisches Reich errichten wird.

Mit anderen Worten sollte das Reich des Messias (gesalbter König der Juden) im Juni 163 v.Chr. Zählung beginnen und somit widerspricht die Erfindung des theologischen Jesus der "Christen".
Da diese "Vorhersagen"
bis zur Mitte des Krieges weitgehend eintrafen
und danach ausblieben,
wissen wir, dass der Autor in seleukidischer Zeit lebte und nicht in der babylonischen Periode, in der die Geschichten "Daniels" platziert wurden.
Quelle: "The Failure of Daniel's Prophecies"

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