Jnana - Wissen über die Opulenzen des Transzendentalen Herrn

Die Bedeutung von Jñāna - Wissen über die Opulenz und Allmacht des Transzendentalen Herrn​


Durch Jñāna befestigt sich das Wissen über die Opulenz des Transzendentalen Herrn und wird man somit von der Form des Transzendentalen Herrn, welcher im Vaikuṇṭha-Bereich der Transzendentalen Welten lebt, angezogen.
In Vaikuṇṭha gibt es keine vertrauliche Liebesbeziehung in Freundschaft, Elternschaft oder Amouröse Liebe

wie in der spirituellen Goloka, wo die ursprüngliche Form Krishna residiert.

Die Spirituelle Welt Vaikuṇṭha erreicht man, wenn man Vaidhi-Bhakti praktiziert, wie im Śrīmad Bhāgavatam und andere Vaiṣṇava Spirituelle Schriften beschrieben ist.

Dies wurde von Sri Caitanya wie in Caitanya Caritāmṛta angegeben:

vidhi-bhaktye pārṣada-dehe vaikuṇṭhete yāya || (cc 2.24.87)

"Durch "vidhi-bhakti", erreicht man die spirituelle Form eines Gefährten des Transzendentalen Herrn in Vaikuṇṭha."

In Vaikuṇṭha sind nur Formen des Transzendentalen Herrn die immer in Ihren "königlichen" - aişvaria Stimmung anwesend, siehe Beschreibung der Spirituellen Welt

aiśvarya-jńāne vidhi-bhajana kariyā | -
vaikuṇṭhake yāya catur-vidha mukti pāńā || (cc 1.3.17)"

Diejenige, welche den Transzendentalen Herrn gemäß der Offenbarten Schriften (in einer kontinuierlichen untergebenen Haltung) stets von der Allmacht des Transzendentalen Herrn bewusst, erreichen die vier Arten von Befreiungen (aus der Materiellen Welt) in Vaikuntha."

Gemäß dem Transzendentalen Wissen gibt es nicht nur die unpersönliche Brahman-Befreiung, bekannt als Sayujia-mukti oder eka-tvam, sondern auch vier Arten von Persönlichen Befreiungen in Vaikuntha.

mat-sevayā pratītaḿ te / sālokyādi-catuṣṭayam
necchanti sevayā pūrṇāḥ / kuto 'nyat kāla-viplutam (Srimad Bhagavatam 9.4.67)

[Der Transzendentale Herr sprach] 
Meine Geweihten, welche immer in meinem Liebevollen Dienst zufrieden sind,
sind nicht mal in den vier Arten von Befreiungen interessiert, angefangen mit
sālokya [Das Leben auf dem selben Planet wo der Transzendentale Herrn lebt] 

Die andere drei Arten von Befreiungen in Vaikunta sind:
sārūpya - Das Erreichen der selben Körperliche Merkmale wie die des Transzendentalen Herrn
sāmīpya - Das Erreichen der direkten Gemeinschaft mit dem Transzendentalen Herrn
sārṣṭi - Das Erreichen der Opulenz des Transzendentalen Herrn
welche automatisch durch reine liebevolle Hingabe erreicht werden.

Um so mehr haben die Geweihten des Transzendentalen Herrn keine Interessen die Himmlische Bereiche zu erreichen, wo Götter wie Indra alias Jehova genießen und über die materiellen Angelegenheiten regieren, welche von neueren Religionen hoch gepriesen sind.  

Eine andere Eigenschaft von Vidhi-Bhakti ist, dass der Praktikant keine Anhaftung für eine bestimmte Art von Liebesbeziehung mit dem Transzendentalen Herrn hat:

yatra rāgānavāptatvāt pravṛttir upajāyate |
śāsanenaiva śāstrasya sā vaidhi-bhaktir ucyate || (brs 1.2.6)

"Die Hingabe welche keine spirituelle Anhaftung oder Gier (für eine bestimmte Art von Liebesbeziehung mit dem Transzendentalen Herrn) kennt, sondern wird praktiziert, weil so in der Spirituellen unterwiesen wird
heißt vaidhi-bhakti."

Die andere Art von Bhakti-Praxis heißt Raganuga-Bhakti:

vaidhi-bhaktir bhavet śāstraḿ bhaktau cet syāt pravartakam |
rāgānugā syac ced bhaktau lobha eva pravartakaḥ || (rvc 1.3)"

Wenn die Hingabe praktiziert wird, weil so in den Spirituellen Schriften unterwiesen wird, heißt es a  vaidhi-bhakti,
wenn sie aber aufgrund des spirituellen Giers für eine bestimmte Art von Liebesbeziehung (mit dem Transzendentalen Herrn) praktiziert wird, wird raganuga-bhakti genannt."


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