Rādhās Erklärungen für die Zeichen an ihrem Körper

गोविद लीलामृत - Govinda līlāmṛta
मध्यह्न लीला Madhyāhna Līlā

Kapitel 11

1-3 Danach gesellt sich Vṛnda zu Nāndīmukhī, die immer noch die Vaṁśī in ihrer Bluse verbirgt. Die beiden gesellen sich zu den anderen und rufen aus: "Oh Sakhīs! Wo ist unser Vṛndāvan Īśvara und Vṛndāvan Īśvarī? Wir haben eine wichtige Nachricht für sie. "Die Sakhīs antworten: "Rādhā und Kṛṣṇa gingen, um ihren Streit vor Madana Rāja zu schlichten. Was wollt ihr sagen? Ihr könnt es uns sagen; aber wenn es eine private Nachricht ist, könnt ihr direkt in Śrī Kṛṣṇa's vilāsa Mandir eingehen.

Vṛnda antwortet: "Ihr seid alle Rādhās intime Freunde, und somit eins mit ihren Interessen. Sicherlich würde sie keine Geheimnisse vor euch haben. Also, lasst uns alle zusammen zum Nikuñja Mandir gehen, dann werde ich sprechen."

Rasa-taraṅginī Ṭīkā: Vṛnda devī, Nāndīmukhī und die Mañjarīs haben Rādhā Kṛṣṇa's rati keli līlā betrachtet. Und danach geht Vṛnda, um Lalitā, Viśākhā und die anderen Sakhīs unter diesem Vorwand zu rufen.

4 Da die Sakhīs wissen, dass Śrī Yugala Kiśora vilāsa keli abgeschlossen hat, nähern sie sich ihnen eifrig. Indem sie die Fenster des Nikuñja Mandir öffnen oder durch das Laub spähen, erfreuen sie sich an Premas Folgewirkungen!

5 Zunächst drängt Rādhā Kṛṣṇa wiederholt, sie neu zu bekleiden, und Kṛṣṇa folgt dem Befehl. Doch dann protestiert Śrīmatī: "Was tust du da?" Obwohl Rādhā ihm widerspricht, kleidet Kṛṣṇa sie trotzdem, und dann kleidet sie ihn!

6 Nachdem er das Śṛṅgāra vollendet hat, schreibt Kṛṣṇa mit rotem Kuṅkuma eine Botschaft auf ein weißes Lotosblatt. Dann steckt er es in seinen Turban und sagt: "Priye! Komm, lass uns jetzt nach draußen gehen."

7 Rādhā fühlt sich schüchtern, vor ihren Sakhīs zu gehen und zögert. Aber Kṛṣṇas Augen erblühen wie Lotusblüten, als er Priya-maṇis Hand hält, um sie nach draußen zu geleiten - als wäre sie eine verurteilte Verbrecherin!

Ṭīkā: Rādhā will den Sakhīs nicht gegenübertreten, weil sie sie necken würden. Obwohl Kṛṣṇa Rādhās Angst versteht, will er die Situation genießen. So zieht Rasikendra sie mit einem strahlenden Lächeln - so wie ein Wachtmeister einen Verurteilten vom Gerichtsgebäude zum Gefängnis begleitet.

8-13 Als sie sehen, wie ihre Priya Sakhī Rāi vor Schüchternheit blinzelt und Priya Keśavas Augen sich vor Glückseligkeit weiten, umringen die Sakhīs sie und sprechen Rādhā an: "He Kühne! Wohin bist du gegangen, nachdem du uns verlassen hast? Wir haben gesucht und gesucht, konnten dich aber nirgends finden - und wann hast du diesen schneidigen Burschen getroffen? O nein! Gut, dass Kṛṣṇa dich nicht besiegen konnte!"

Rādhā ist verlegen, und als Kṛṣṇa die Liebesmale zeigt, bringt er die Sakhīs zum Kichern! So ist Rādhā wütend und will weggehen! Als sie Kṛṣṇa lächeln sieht, beben Rādhās Lippen, ihre Augenbrauen runzeln sich, und sie zeigt mit dem Finger auf ihn, um ihn zurechtzuweisen, während ihre Stimme vor Zorn schwankt! Dann wendet sich Rādhā den kichernden Sakhīs zu und spricht in einer züchtigenden Geste:

"Hey Sakhīs! Wenn ich versuche, nach Hause zu gehen, zieht ihr mich zurück!
Wenn ich versuche, mich zu verstecken, zeigt ihr Kṛṣṇa, wo ich bin.
Wenn dann Kṛṣṇa in unserer Mitte erscheint, neckt ihr mich!
Wie kann ich in eure Gesellschaft bleiben? Als ihr diesen ruhelosen, berauschten Śreṣṭhā Kāmuka (höchst lüsterne Person) schicktest, um mich zu ergreifen, rannte ich voller Angst zu diesem Kuñja und versteckte mich. Zum Glück erwiesen sich der rote und weiße Lotus und die dornigen Ranken als meine eigentlichen Freunde, denn sie beschützten mich!"

Ṭīkā: Hier hat das Wort Bhujaṅga zwei Bedeutungen: eine schwarze Schlange oder ein lüsterner Mann. Śrīmatīs Worte implizieren beides, als sie sich sarkastisch an die Sakhīs wendet: "Oh Sakhīs! Ihr seid alle großartige Freunde! Als ich diesen abgelegenen Kuñja betrat, um Schutz zu suchen, habt ihr diesem Bhujaṅga gezeigt, wo ich mich versteckt habe! Aber ich hatte Glück, nachdem ich in diesem dornigen Dickicht hockte, fungierten die scharfen Dornen als Freunde, um mich zu schützen! Sie hielten diesen Śreṣṭhā Kāmuka auf Abstand!" (Dies ist Rādhās Erklärung für die blauen Flecken an ihrem Körper.)

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