Nishanta lilla Verse 11-18

Nishanta lilla Verse 11-18

Vers 11
Da jene Nacht zu Ende gegangen ist, wiess Vrinda Devi die Waldvögel unter ihrem Kommando an, Madhusudan und seine geliebte Radhika zu wecken.

Vers 12
Da sie das Nikunja-Mandir genau zu diesem Zweck umzingelt haben und trotz ihrer Dienstbeflissenheit nur schweigend auf ihr Signal warteten, fingen sie, sobald sie ihr Signal erhielten, sofort an, begeistert aus allen Richtungen zu zwitschern!

Vers 13
Die Sharis (sie - Papageien) singen in den Weinbergen und die Shukas (Papageien) riefen aus den Granatapfelbäumen. In den Mango Hainen erklangt der Schrei des Pfaus, die Hummeln summten in den Blumen-Latas (Schlingpflanzen), und die Hähne krähten auf dem Boden!

Die Bienen, Kokilas und Tauben erklingen

Vers 14
Der Nikunja-Mandir ist mit hängenden Blumengirlanden und einem dick mit Lotusblättern bedeckten Bett geschmückt. Die männlichen Hummeln betreten diesen bezaubernden Mandir (Tempel) auf der Suche nach Pollen; ihr Summen ähnelt dem glücksverheißenden Klang der Muschel von Ratipati (dem Ehemann von Rati-Devi", d.h. Kamadeva)!

Vers 15
Überwältigt von der Freude und berauscht vom Blütenhonig lassen die wahnsinnigen Bienenweibchen ihre Pistole schießen. Dies ist vergleichbar mit dem klirrenden Geräusch von Kartals (jhankriti), das Amors-Frau macht".

Rasa-Tarangini Tika: So wie das Instrument eines talentierten Musikers Geist und Körper dazu bringt, vor Freude zu tanzen, so hat das Summen der Bienen die gleiche Wirkung auf das göttliche Paar. So lässt Vrinda Devi sie ihr berauschendes Konzert in den Blumenranken beginnen. Von dort aus betreten sie das Vilasa Mandir (Tempel der Spiele), um das Blumenbeet mit ihren süßen Schwingungen zu umgeben. So wie die Klänge der Muschel und des Kartals die Devata eines Mandirs erfreuen, so ist auch das berauschende Summen der männlichen und weiblichen Bienen für Radha-Madhava, die Gottheiten des Vilasa Mandir, angenehm.

Vers 16
Die männlichen Kokilas schreien ununterbrochen: ku-hū ku-hū in der fünften Note. Ihr Klang hallt nach wie Amors Vina.

Vers 17
Die weiblichen Kokilas sitzen bei ihren betrunkenen Ehemännern und genießen die weichen Mango Knospen und das undeutliche Echo, ku-hū ku-hū .

Rasa-Tarangini Tika: Als Expertin für lautes Schreien und das Beschwören von Vergnügen ist der Gesang der Kokila so rührselig und süß, dass es so scheint, als ob Amor und seine Frau direkt erschienen sind, um die Vina und Vipanchi (ein kleineres Saiteninstrument, normalerweise von Frauen gespielt) zu spielen. So kann Radha-Govinda weder schlafen noch nüchtern bleiben!

Vers 18
Der plötzliche Schrei der Tauben ertönt! Hat Amor die Gestalt einer Hyäne angenommen, um die rehäugige Geduld, Schüchternheit und das Dharma der Vraja gopis zu plündern? Dieses Kreischen erschüttert den Stolz der Gopis, der einem Tigerjungen ähnelt!

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