Körper Geist und Seele MB 3.181.

Yudhishthira:
Oh Schlange, sag mir aufrichtig und ohne mich zu verwirren, wie der (vom Körper getrennte) Geist
Kenntnis von Klang, Berührung, Form, Geruch und Geschmack erlangt?
Oh du mit dem großen Geist, empfängst du sie nicht gleichzeitig mit den Sinnen? Oh antworte mir.
Schlange:
Oh Langlebiger, das, was Atma (Seele) genannt wird,

  • bedient sich des Körpers als Wohnsitz,
  • manifestiert sich in den Sinnesorganen und
  • hat Kenntnis von den wahrnehmbaren Objekten.

Wisse, oh Prinz aus dem Geschlecht des Bharata,
daß die Sinne, der Geist und die Ientelligenz der Seele
bei der Wahrnehmung der Objekte behilflich sind, welche Karanas genannt werden.
Die ewige Seele verlässt seine (reine) Sphäre und

  • mithilfe des Geistes
  • handelt er durch die Sinne, diese Tore aller Wahrnehmungen, und empfängt dadurch Klang, Form, Geschmack und Geruch.

Der Geist der Lebewesen ist die Ursache für alle Wahrnehmung und kann daher nicht mehr als eine Sache gleichzeitig wahrnehmen.
Nur wenn sich die Seele im Raum zwischen den Augenbrauen sammelt,
kann sie verschiedene Objekte mit dem niederen und dem höheren Intelligenz umschließen.
Und was die Yogis jenseits der Wirkung dieses intelligenten Prinzips erkennen, das ist es, was alle Handlungen der Seele manifestiert. 

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